Kalenderfotos

Im Rahmen unseres Jubiläums haben wir im Jahr 2018 einen Monatskalender herausgebracht. Die schönsten Fotos wollen wir ihnen hier noch einmal präsentieren.

Januar — Probendog

Das neue Jahr beginnt mit viel Motivation und Elan. Weil es ja anders auch nix bringt, treffen wir uns zu einem ganzen Probensonntag. Registerproben, Singproben, Holz- & Blechproben und Gesamtproben wechseln sich ab. Dazwischen gibt es nicht nur für de Miadn a Kafädscherl mit selbstgebackenem Kuchen. Des „schwoaßt uns zam“ und „bringt uns viare“.

Februar — Faschingsgaudi

Und weil uns nix z’bläd is, kommt uns der Fasching grod recht. In Isen besticht der Umzug am Faschingsirda mit seiner Einfachheit. Keine Bulldogs und Kipper! Nur allerreinstes Irxnschmoiz ist beim Antrieb der bunt gestalteten Karren erlaubt. Und wir liefern dazu die passende, weil nämlich selbst gespielte und unverstärkte Stimmungsmusik.

März — am Rockzipfe hängen

Im März ist für uns eine intensive Zeit, in der wir vui aufrananda hockan, weil da unsere Frühjahrskonzerte zur Aufführung kommen. Folglich befolgen wir die Anweisung von da Regina noch viel aufmerksamer als es sowieso schon der Fall ist, dann oft sind die Stücke sauschwaar. Da müssen die Jungen, aber auch die Routinierten von uns – oiso olle – schauen dass dro bleim.

Mai — Aufwecka

Im Frühjahr freuen wir uns über die eine oder andere Blasmusikhochzeit. Als besonderen Service bieten wir das Aufwecka von Braut und/oder Bräutigam zu früher Morgenstund mit sanften Klängen: Schlogzeiga, hau eine, a Locke! Ruhe hat man erst wieder, wenn die Musikantenmeute mit Schnaps, Weißwürsten und Bier staad g’stellt is. Zu dieser Zeit sitzt die Braut aber eh schon beim Herrichten vor dem Spiegel und überlässt diese schwere Aufgabe den Eltern und Geschwistern.

Juni — Marsch blosn

Beim Isener Volksfesteinzug müssen tatsächlich olle, de a weng grodaus laffa kennan, mitmarschieren, weil wir da den Festzug gleich mit drei Kapellen begleiten dürfen. Blessuren, wie Wassablodan, Grampfodan, Sunnabrand sowie a rode Birn nehmen wir in Kauf. Voller Einsatz. Für ein kühles Bier dean mia vui …

Juli — Biergartn

Verglichen mit dem Winter sind wöchentlich stattfindenden Proben im Sommer … genau so. Aber danach kann man griabig im Biergarten sitzen und ratschn. Das macht die Proberei in den langen Nächten dann doch besonders. Am liebsten hock ma zur Abendstund beim Bruckwirt auf einen Wurschdsolod, oder beim Klement, wo es so gute Bronsemmen gibt. Zerschd Muse spuin, dann ein Bier und eine Brotzeit – so schmeckt der Sommer!

August — Madl ausschaung

Sommerzeit ist! Die Zeit, in der wir in unserer feschn Tracht ausschwärmen und bei den Festln in der Umgebung die fröhlich gestimmten Leute mit guter Biermuse – so nennen wir die Unterhaltungsmusik – ja, man könnt fast sagen: einlullen. Meistens sind es Freiluftveranstaltungen und sie sind eine gute Gelegenheit für die Burschn zu schaun, was die Madl ummadum so zu bieten haben. Aber oacht! Ned dawischn lossn!

Oktober — Tonartwexl

Geneigter Leser! Harmonie ist des Musikanten höchstes Gut! Aber a diawei kann er schon recht äglhaft sein, der gefürchtete Tonartwexl. Da schwelgt man gerade noch in einer runden, g’meidigen Es-Dur-Tonleiter mit den angenehmen B-Vorzeichen und plötzlich – völlig unerwartet – hat man das Kreuz mit dem Kreuz.
Zwischenmenschlich gibt’s ihn ja auch, den Tonartwexl, und da weiß man auch manchmal nicht, wo der jetzt so schnell herkommt.

November — Martinsumzug

In unserem reich gefüllten Terminkalender finden sich einige wiederkehrende Auftritte. Große und gloane. Auch letztere liegen uns am Herzen und wir sind immer recht bemüht, alle Wünsche zu erfüllen – wenn’s irgendwie geht. Neben Allerheiligen und diversen Standal spielen wir schon auch mal bei einer Vernissage mit einer besonderen Besetzung. Der Martinsumzug aber ist unter unseren kleinen Darbietungen unsere Danschigste.

Dezember — Christkindl o’blosn

Eine besonders schöne Spielerei ist unser musikalischer Gruß nach der Christmette am Heiligen Abend – aber in der Regel: koid. Dagegen hilft freilich eine ausgefeilte textile Vorbereitung: Pudlhaum, Woijanka, Belzstife und von der Oma gestrickte Feistling bieten optimalen Schutz vor der winternächlichen Kälte. Äh, wie jetzt der Kaschbal dazu passt, wissen wir auch nicht.