Isen, 1. April 2023 – Ein umfangreiches Programm konnte die Blaskapelle Isen beim Frühjahrskonzert in der Schulturnhalle dem Publikum und Ehrengästen präsentieren. Neben dem Landrat Martin Bayerstorfer waren auch viele Bürgermeister aus der Region vertreten. Sogar aus der Partnergemeinde Ernstbrunn kamen Besucher über 400km angereist.
Den Auftakt machte die Jugendkapelle unter der Leitung von Franz Windshuber, die einen Marsch und eine Komposition des Isener Dirigenten Marcel Schultheis leidenschaftlich und professionell aufspielten.
Anschließend übernahm Marcel Schultheis das Programm, das mit einer Fanfare for a new Horizon begann und im ersten Teil über Wilhelm Tell zur Titelmusik der Slapstick Klassiker Dick und Doof wechselte.
Im zweiten Teil startete man mit Euphoria, Filmmusik zu Schindlers Liste mit Gast Violistin Andrea Traber, Adventure und einen sehr wechselfreudige und anspruchsvolle Godzilla Filmmusik, bei der Elvis noch Las Vegas retten musste.
In einem Gesangsstück mit dem Titel Berg, zeigten Franziska Feuerer, Sarah Fichtner und Regina Kellner ihr Können. Das letzte Stück war Deep Purple mit Smoke on the water, wobei das Publikum noch mit tosendem Applaus noch Zugaben geboten bekamen. Insgesamt ein hochprofessioneller Konzertabend der Blaskapelle Isen. (kh)
Vor einiger Zeit hat das Team von Heimatgschichtn einen Beitrag über unser schönes Isen gedreht. Mit dabei waren auch zwei Besetzungen von der Jugendkapelle und der Blaskapelle Isen. Den ganzen Beitrag mit uns und auch die anderen Geschichten über Isen findet ihr in der Mediathek von muenchen.tv oder über den folgenden Link:
Isen – Ein voller Erfolg war die „Lange Nacht der Musik“ der Isener Blaskapelle. Sie lockte weit über 700 Zuschauer in den Meindl-Park und weckte Erinnerungen an die legendäre Marktnacht. Das Open-Air-Ambiente offenbarte den ganzen Charme des Geländes am Freizeitheim und war Garant für Party-Stimmung bis weit nach Mitternacht. Fußballfans konnten sich im Fußballer-Stüberl nebenan über den aktuellen Stand beim Championsleague-Finale informieren. „So viel war schon lange nicht mehr los in Isen“, freute sich ein jugendlicher Zuschauer.
Die
unterschiedlichen Musikgruppen sorgten nicht nur für einen Wettstreit
der Musikstile, sondern auch für ein Gipfel-Treffen der Generationen.
Während der Nachmittag mit Blasmusik und Chorgesang zum gemütlichen
Ratsch einlud, ging es abends mit Rockmusik made in Isen lautstark zur
Sache. Den Anfang machte um 16 Uhr der Blaskapellen-Nachwuchs, dem sich
der Kinderchor Isen, der Kirchenchor Isen-Lengdorf und der Gospelchor
Lengdorf anschlossen. Ein beeindruckendes Comeback legten der Festchor
Isen-Lengdorf und die Liedertafel Isen hin, die jeweils unter neuer
musikalischer Leitung pure Lust am Singen versprühten. Die Liedertafel,
die heuer ihr 150-jähriges Bestehen feiert, wagte sich erfolgreich nicht
nur an „Die kleine Kneipe“.
Gewohnt
frech präsentierte sich dACor unter der Leitung von Andrea Traber.
Ringsgwandls „Unser Dorf muaß schiacha werdn“ sang man als kleinen
Seitenhieb Richtung „Burgamoasta und Gemeinderat“. Was ein gutes
Blasorchester drauf hat, demonstrierten anschließend die Veranstalter
selbst. Höhepunkt war John Miles „Music Was My First Love“, das durch
die „Night of the Proms“ bekannt ist, wo Klassik auf Pop trifft. Wie es
klingt, wenn Blasmusik auf Rockmusik trifft, zeigten nach den „Pinklers“
die „Gefälschten Polnischen Papiere“, die in Ersatzbesetzung antraten
und die Blaskapellen-Chefin Regina Kellner am Waldhorn verpflichtet
hatten. Bei „You Can’t Always Get What You Want“ sang und schwelgte auch
das Publikum mit.
Ihre erste im
Studio produzierte EP stellte „High Priority“ vor. Die Isener Newcomer
überzeugten mit waschechtem Grunge-Sound und kraftvollen Texten. Lob von
allen Seiten gab es für „Epos-X“ und ihre „Prophetin“ alias Sängerin
Conny Lösel für die selbst komponierten Songs mit deutschen Texten.
Bandleader Rainer Pollmann war vom Flair der Langen Nacht der Musik so
angetan, dass er diese am liebsten als Dauereinrichtung sähe. Für
ausgelassene Stimmung sorgte schließlich „Mad March“ mit ultimativen
Partyknallern. Gleich beim ersten Stück „Wenn Inge tanzt“ gab es kein
Halten mehr bei den Zuschauern und im lichtdurchfluteten Meindl-Park
ging die Post ab. (Albert Zimmerer)
Wie vielschichtig Orchestermusik sein kann, demonstrierte die Blaskapelle Isen eindrucksvoll beim Frühjahrskonzert in der Schulturnhalle.
Isen – Am Ende gab es nicht nur vom begeisterten Publikum einen großen Applaus, sondern auch von der musikalischen Leiterin Regina Gaigl. Bei ihrer launigen Begrüßung hatte die zweite Regina der Führungsriege, Regina Kellner, ihren „bunt gemischten Haufen mit demselben Ziel“ vorgestellt. Man sei allein schon beruflich breit aufgestellt, „von der Zahnärztin bis zur Triebwerksmechanikerin“.
Hoch
motiviert legte das Orchester mit dem Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“
einen Bilderbuchstart hin. Markant unterlegt wurde der Klangteppich vom
Kontrabass, schwungvoll gespielt von Simone Riepl. Die ganze Dramatik
des Romans „Moby Dick“ war im Anschluss spürbar, Gänsehaut inklusive.
Die fünf Szenen „Of Sailors and Whales“ verlangten den 64 Musikern alles
ab. Rhythmus- und Tempowechsel erforderten Konzentration und lösten
einen feurigen Disput zwischen den Registern aus.
Wem
das zu viel Spannung war, der wurde mit der Serenade von Derek
Bourgeois und heiteren, beschwingten Melodien aus „My Fair Lady“
entschädigt. Mit Witz und Routine führten Gerti Jell und Lukas Fichtner
durch das zweistündige Programm. Das Medley aus dem Disney-Film
„Aladdin“ wurde passend mit Wunderlampe und kostümiert anmoderiert.
Überhaupt
ist der Spaß an Musical- und Film-Musik dem Orchester förmlich
anzusehen. Auch beim Stück „Baba Yetu“, das ganz dem Flöten-Register
vorbehalten war, wagte man sich an einen Titelsong, diesmal aus dem
Strategiespiel „Civilization IV“. Was Boomwackers sind, wurde dem
staunenden Publikum mit einer Einlage vorgeführt: Den bunten
Kunststoffröhren entlockte man gekonnt die Melodie zu „Pink Panther“.
Eine
kleine Instrumenten-Kunde zum Thema Saxophon gab es vor dem Stück
„Saxpack“ von Otto M. Schwarz. Hier verausgabte sich Andreas Scheibner
als Solist gleich an zwei Instrumenten und zeigte, dass er Jazz im Blut
hat. Als weitere Solistin ist Helena Fichtner hervorzuheben. Ihre
Wohlfühlstimme passte trefflich zu „Feeling Good“ von Anthony Newly.
Dass sie gesanglich auch mit ihrem Bruder Lukas harmoniert, zeigte
Fichtner bei der Zugabe, dem Song „Don’t Stop Believing“ der Band
Journey. Zuvor durfte bei 80er-Kultsongs von „Skandal im Sperrbezirk“
bis „Sternenhimmel“ mitgewippt und nicht nur heimlich mitgesungen
werden.
Weitere Aufführungen des Frühjahrskonzerts gibt es am Freitag, 12. April, und Samstag, 13. April, jeweils um 20 Uhr.
Ein krönender Abschluss ihres Festjahres zum 60-jährigen Bestehen gelang der Isener Blaskapelle mit einem Bayerischen Abend. Die zwei Vorstellungen im Klement-Saal waren mit jeweils 350 Zuschauern bis auf den letzten Platz ausverkauft.
VON ALBERT ZIMMERER
Isen
– Nachdem zwei Jubiläums-Veranstaltungen dem Regen zum Opfer fielen,
passte diesmal alles. Die Stimmung vor und auf der Bühne war geradezu
überschwänglich. Den Mitwirkenden sah man den Spaß am Spielen an und der
Zusammenhalt innerhalb der Kapelle wurde hörbar. Wie 2014 und 2016
bewiesen die Organisatoren um Regina Kellner und Regina Gaigl wieder ein
glückliches Händchen mit der Programmgestaltung. Das Konzept mit drei
Bühnen und mehreren Ensembles sorgte für nahtlose Übergänge und
eröffnete den jungen Musikanten den nötigen Raum, um ihre Vielfalt
aufblühen zu lassen.
So durften
sich die einzelnen Register mit jeweils eigenen Stücken auf den beiden
Nebenbühnen beweisen, ob als derbes Blechquintett, flottes Holzquintett,
filigranes Flötenquartett oder zünftige Altbayerische Kapelle. Das
„Böhmische“ Ensemble startete schwungvoll mit der Polka „Nechod k nam“
von Josef Konecny, übersetzt „Es ist schön, bei euch zu sein“. Noten und
Text waren im Programm abgedruckt und luden die Zuschauer zum Mitsingen
ein, ebenso beim Stück „Böhmischer Traum“ von Norbert Gälle.
Auf
der Hauptbühne zeigte die Blaskapelle unter der Leitung von Regina
Gaigl ihre hohe Qualität als Konzertkapelle, vor allem beim Stück „Auf
einem persischen Markt“. Höhepunkt des zweiten Teils war die Valentinade
„Das Clownsduett“. Hier stellten Regina Kellner und Leni Fichtner
einmal mehr ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Das Duett mit den
Okarinas gelang dabei erst nach diversen Hürden.
Schmunzeln
durfte man auch beim Handy-Song, den Sebastian Schart mit einem
Augenzwinkern vortrug, ebenso wie bei den „Isener Dirndln“. Helena und
Sarah Fichtner sowie Tanja Lechner und Maria Gfüllner überzeugten mit
„Bayernland“ auch gesanglich.
Durch
das Programm führten Gerti Jell und Franz Windshuber mit Witz und
Charme. Als kleines Dankeschön wurde zum Abschluss den beiden Reginas,
Kellner und Gaigl, jeweils ein originelles T-Shirt überreicht. Der
Spruch darauf lautete „Extra Bavariam non est vita, et si est vita, non
est ita“ und wird dem Vater der bayerischen Geschichtsschreibung
Aventinus zugeschrieben. Prompt wusste jemand aus dem Publikum die
Übersetzung „Außerhalb von Bayern gibt’s kein Leben. Und wenn doch, dann
kein solches.“
Nach dem gemeinsam
gesungenen „Kein schöner Land“ traten die Konzertbesucher gut gelaunt
den Heimweg an. Ein Besucher sprach mit seinem Lob sicher allen aus dem
Herzen: „Richtig guad gmacht!“
Andreas Scheibner holte sich mit seinem Alt-Saxophon das Leistungsabzeichen.
Isen–Hätte man darauf wetten können, wer bei der Isener Blaskapelle das nächste Gold holt, er wäre ein sicherer Tipp gewesen. Das heiß begehrte Leistungsabzeichen holte sich erwartungsgemäß Andreas Scheibner mit seinem Alt-Saxophon.
Der 22-jährige Isener tat es damit seinen älteren Brüdern Sebastian (Klarinette) und Florian (Flöte) gleich. Dabei ist die Prüfung an der Musikakademie Marktoberdorf beileibe kein Selbstläufer. Dem Saxophonisten kam zugute, dass er exakt nach dem Frühjahrskonzert seinen Termin hatte und so präpariert war.
Bereits in der Grundschule spielte Andreas Flöte und ließ sich von seinen Brüdern motivieren, in die Blaskapelle einzutreten. Damals war er zehn Jahre alt. Mittlerweile ist er fester Bestandteil des Hauptorchesters. Seine Saxophon-Soli beim Frühjahrskonzert sind den Zuhörern in bester Erinnerung. Er selbst schwärmt für die Band Haindling.
Ein „tolles Erlebnis“ hatte Andreas im Alter von 16 Jahren, als er ein Jahr in South Dakota in den USA verbrachte. Zunächst fühlte er sich „wie ins kalte Wasser geworfen“. Dank der freundlichen Gastfamilie fasste er aber schnell Fuß und lernte viel.
Die meiste Zeit verbringt das junge Talent momentan an der TU München, wo er Mathematik studiert und nächstes Jahr seinen Bachelor-Abschluss ablegt. Für die Feierlichkeiten der Blaskapelle Isen, die heuer ihr 60-jähriges Bestehen begeht, hat der Goldjunge aber genügend Zeit eingeplant. Die nächsten Auftritte sind am Volksfest-Sonntag, 1. Juli, beim musikalischen Frühschoppen und am 21. Juli bei der Langen Nacht der Musik im Meindl-Park. az
Regina Kellner bleibt die Vorsitzende der Blaskapelle Isen. Als Stellvertreter haben die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung Michael Feuerer im Amt bestätigt.
Damit bleibt zum Auftakt des Jubiläumsjahres zum 60-jährigen Bestehen der Blaskapelle die langjährige Vereinsführung im Amt. Neu im Vorstand ist Rebecca Blenninger, die den bisherigen Schriftführer Thomas Stangl ablöst, der ab sofort seinen Bruder Bernhard Stangl bei der Kassenverwaltung unterstützt. Dafür musste allerdings erst eine Satzungsänderung beschlossen werden.
Als Beisitzer wurden Bernhard Lechner, Andreas Seilbeck und Veronika Stangl für die aktiven Mitglieder bestätigt, ebenso wie Franz Kellner und Sepp Hofmann für die passiven. Notenwart bleibt Robert Wenhardt. Neue Kassenprüferin neben Marina Kirschner ist Carina Kellner, die für Florian Nußrainer einsprang. Auch bei der Jugend bleibt alles wie gehabt. Die Jugendsprecher Julia Pollmann und Markus Kellner sowie Schriftführer Sebastian Hibler wurden wiedergewählt.
Die Berichte des Kassenverwalters und der Vorsitzenden brachten viel Positives zu Tage. Mit 310 Aktiven und Passiven konnte die Blaskapelle das hohe Mitglieder-Niveau halten und hatte mit 75 Auftritten nur fünf weniger wie im Rekordjahr 2016. Mit zehn abgelegten Leistungsabzeichen hatte man gleich viele silberne und bronzene wie im Vorjahr, allerdings keines in Gold.
Für das Festjahr plant die Blaskapelle zwar keinen großen Festakt, aber mehrere Veranstaltungen, die es in sich haben. So findet am Volksfestsonntag nach dem Festgottesdienst ein musikalischer Frühschoppen im Festzelt statt, bei dem verschiedene Ensembles auftreten. Weiter geht es am 21. Juli mit der „Langen Nacht der Musik“ im Meindlpark und am 23. September mit der „Bergmesse“ an der Hubertuskapelle. Zum Abschluss gibt es einen Bayerischen Abend im Klement-Saal, der am Freitag/Samstag, 26./27. Oktober, stattfindet. Als „Zuckerl“ für das Festjahr präsentierte Kellner schließlich einen Auto-Anhänger für Gerätschaften, den Jubiläumskalender und die Blaskapellen-Bierfuizl.
Für ihr 60-jähriges Jubiläum, das im nächsten Jahr ansteht, hat sich die Blaskapelle Isen etwas Besonderes ausgedacht.
Isen –Anstatt eines großen Festakts, planen die Verantwortlichen ein paar kleinere Veranstaltungen, wie Vereinsvorsitzende Regina Kellner jetzt bekannt gab.
Eines der Projekte ist die „Lange Nacht der Musik“, die am 21. Juli um 20 Uhr im Meindlpark am Freizeitheim stattfinden soll. Als Teilnehmer erwünscht seien Isener Musiker und Bands, egal welcher Stilrichtung, sagte Kellner. Fest zugesagt haben bereits der Festchor Isen-Lengdorf, die Liedertafel, Andrea Trabers d’Acor und die Westacher Sänger, sowie die Rockbands „Gefälschte Polnische Papiere“, EposX, Mad March und die Pinklers. Den Startschuss gaben die Verantwortlichen bei einem ersten Treffen aller Beteiligten im Gasthof Klement.
Vereinbart wurde, dass alle ohne Gage auftreten und der Eintritt frei ist. Schnell wurde deutlich, dass die organisatorischen Fragen erst bei einem Ortstermin im Frühjahr endgültig geklärt werden können. Eins ist aber klar: Die Bewirtung übernimmt die Blaskapelle Isen selbst.
Über 100 Mitwirkende hatte das Kirchenkonzert in der Isener Pfarrkirche.
Isen – Weit über 100 Mitwirkende aus Isen und Lengdorf gestalteten in der Isener Pfarrkirche St. Zeno ein Kirchenkonzert, das den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die von Regina Kellner angekündigten Gänsehaut-Momente kamen nicht zu kurz.
Unter der Gesamtleitung von Regina Gaigl musizierte die Blaskapelle Isen gemeinsam mit Kirchenchor, Gospelchor, Festchor und dACor. Schon das Eröffnungslied „Rise of a Firebird“ von Steven Reinecke untermauerte musikalisch das Thema des Abends, denn der Feuervogel Krieg spielt immer eine Rolle, wie Bernhard Schweiger anmerkte.
Der Gemeindereferent führte souverän durch das Programm und stellte die Sehnsucht nach Frieden in den Mittelpunkt. Der Mensch solle nicht mit Gott hadern, sondern müsse zur Einsicht kommen: „Besser ist Frieden!“ Das erste Chorlied „Wo Menschen nicht vergessen“ machte Hoffnung, denn „wo Menschen sich verbinden, den Hass überwinden, da berühren sich Himmel und Erde“.
Den Hauptteil des Konzertes bildete „The Armed Man“ von Karl Jenkins. Die 1999 entstandene Komposition des Waliser Musikers beeindruckte mit einem selten gehörten Klangvolumen. Vor allem das Titel-Lied und das Schlussstück „Better is Peace“ zeigten Chorgesang und Blasmusik in vollkommener Symbiose und ließen das Publikum staunen.
Auch das Sanctus mit bedrohlichen Pauken und rhythmischem Kanon-Gesang lässt sich am besten mit dem Adjektiv „bombastisch“ beschreiben.
Zuvor hatte der Viergesang mit Rosi Obermaier, Lorenz Gömbi, Regina Kellner und Thomas Stangl das anspruchsvolle Kyrie scheinbar mühelos gemeistert. Den ganzen Irrsinn des Krieges machte der Feldpostbrief von Anton Manseicher aus dem 1. Weltkrieg deutlich, den Schweiger vorlas. Mucks- mäuschenstill wurde es am Ende, als auf einmal das Läuten der Kirchenglocke als Friedensglocke zu hören war. Ein schöner Abschluss für ein besonderes Kirchenkonzert.
Seit vielen Jahren musiziert die Blaskapelle Isen in der Oberstufe und glänzt bei ihren jährlichen Frühjahrskonzerten nicht nur mit traditioneller Blasmusik, sondern auch mit anspruchsvoller symphonischer Blasmusikliteratur. Oftmals stöhnten da die Musiker im Schlagzeugregister auf, wenn Dirigentin Regina Gaigl neue Noten austeilte und sie mit einem Blick feststellten, dass es der Komponist oder Arrangeur mit der Anzahl und Vielfalt der Töne in den Paukenstimmen wieder einmal besonders gut gemeint hat. Mit den bisher vorhandenen drei Konzertpauken, war es oftmals nur mit viel Trickserei möglich, die Literatur entsprechend umzusetzen. Manchmal mussten auch bestimmte Passagen auf drei Pauken umgeschrieben werden. Doch mit derartigen Behelfsmethoden ist nun Schluss. Im Rahmen der Crowdfunding-Aktion der VR-Bank Erding eG „Viele schaffen mehr“ wurde nun für die dringend benötigte vierte Konzertpauke und ein neues Tenorsaxophon gesammelt. Insgesamt spendeten die Crowdfunder EUR 12.588 und erreichten damit die für die Bezuschussung notwendige und im Vorfeld anvisierte Grenze in Höhe von EUR 5.000, sodass die Genossenschaftsbank nochmals 20 %, also EUR 2.600, drauf legte. Nun verfügt die Blaskapelle über die für ein symphonische Blasorchester erforderliche Anzahl der Pauken und das neue Tenorsaxophon komplettiert den Saxophonsatz der Blaskapelle. Im Rahmen der Spendenübergabe bedankten sich die Vertreter der Blaskapelle Isen Regina Kellner (1. Vorstand) und Michael Feuerer (2. Vorstand) herzlich bei Björn Vogt, der bei der VR-Bank Erding für die Organisation der Aktion „Viele schaffen mehr“ verantwortlich ist.