Ein Klanggenuss der Extraklasse

Isen – Bombastische Fanfarenklänge mit Pauken und Trompeten – schon zu Beginn des Konzertes in der St-Zeno-Kirche hatten Zuhörer Gänsehaut.


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Ein imposantes Bild boten Musiker und Chöre im Altarraum der Kirche. Foto: Zimmerer

Am Ende waren die Zuhörer von der „Missa Katharina“ des niederländischen Komponisten Jacob de Haan restlos begeistert, die passend genau am Festtag der Heiligen Katharina aufgeführt wurde. Einmal mehr hatte die unglaubliche Akustik der Pfarrkirche zu einem Klanggenuss der Extraklasse beigetragen. Unter der Gesamtleitung von Regina Gaigl spielte und sang die Isener Blaskapelle zusammen mit dem Kirchenchor Isen-Lengdorf, dem Festchor Isen-Lengdorf, der Liedertafel Isen, der Chorgemeinschaft Rechtmehring, dem Frauenchor Haag, Just Voices aus St. Wolfgang und dACor aus Isen. So füllten über 100 Beteiligte den Altar- und Chorraum komplett aus, die das Kyrie, das Gloria, das Sanctus, das Benedictus und das Agnus Dei des jungen Meisterwerks aus dem Jahre 2007 gekonnt und engagiert vortrugen.

Für die gesanglichen Höhepunkte sorgte Sporan-Solistin Manuela Schmid. Bei den bekannten Liedern „Lobet den Herren“ und „Gelobt seist du, Herr Jesu Christ“ waren auch die Zuschauer aufgefordert, kräftig mitzusingen.

Zwischen den Stücken lieferte Dekan Josef Kriechbaumer wissenswerte Hintergrundinformationen. So erfuhr man von der eigentlichen Schirmherrin des Konzertes, der Heiligen Caecilia, einer römischen Märtyrerin, die auch als Patronin der Kirchenmusik gilt. Vom belgischen Komponisten Jan van der Roost stammt das Bläserstück „Et in terra pax“, das mit einem „Friede auf Erden“ ausdrucksstark die Grausamkeiten des Krieges anklagt, und zum Ausklang gespielt wurde.

Wie gut das Konzert ankam, zeigt der Facebook-Eintrag auf der eigens eingerichteten Veranstaltungsseite: „Da absolute Hammer wars!“ (az)

Quelle: merkur-online.de

Blaskapelle begeistert mit stürmischen Frühjahrskonzert

Isen – Alte Tugenden und neue Strukturen bot die Blaskapelle Isen beim traditionellen Frühjahrskonzert.
Pressebericht auf merkur-online.de vom 22.03.2012


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Fast wie im Film: Mit einer originellen Einlage wurde das Stück „The Halleluja Trail“ aufgepeppt. Foto: Zimmerer

Das erste von zwei Konzertwochenenden in der Schulturnhalle kann das Führungsduo Regina Kellner und Regina Gaigl bereits als Erfolg verbuchen. Sehr gut angenommen wurde das Nachmittagskonzert, das vor allem Kinder und ältere Blasmusik-Fans nutzten, trotz des sommerlichen Wetters.

Eine große Last dürfte nach dem Schlussapplaus von Gaigls Schultern gefallen sein, die ein erfolgreiches Comeback als Dirigentin feierte. Das disziplinierte und spielfreudige Orchester machte es ihr leicht, die intensiv geprobten Stücke vor Publikum gekonnt umzusetzen und den verdienten Beifall abzuräumen.

Vor allem das zweite Stück, die Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals“, von Giuseppe Verdi, forderte alle Register gleichermaßen. Hier galt es, die dramatischen Momente musikalisch umzusetzen, mal filigran, mal bombastisch. Den Solisten wurden hier Höchstleistungen abverlangt, ebenso wie beim anschließenden Wettbewerbsstück des Musikbundes „Friends of Freedom“, das alle Facetten von Blasmusik beinhaltet.

Dass man bei der Blaskapelle auch singen kann, bewies der Chor unter der Leitung von Martin Burgmair beim Gute-Laune-Stück „Funiculi Funicula“.

Zum ersten Mal, aber souverän und unterhaltsam wie ein alter Hase, führte Philipp Holze durch das zweistündige Programm. Seine inspirierten Ansagen lieferten die passenden Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Stücken.

Ohrwurmverdächtig gerieten die schmissigen Melodien aus dem Singspiel „Im weißen Rössl“. Sie waren geprägt von schwierigen Rhythmus-Wechseln vom Marsch zum Swing und vom Jazz zum Walzer, die scheinbar mühelos gelangen.

Auch nach der Pause hieß es höchste Konzentration für das junge Ensemble. Die Filmmusik zu „Die Abenteuer Rabbi Jacob“ und „The Halleluja Trail“ („Vierzig Tage westwärts“) hatte es wahrlich in sich, wobei letztere mit originellen Einlagen aufgepeppt wurde. So traten die Chor-Sängerinnen, entsprechend zur Western-Handlung des Films, mit Antialkohol-Protestschildern auf. Holze zog einen Wagen mitsamt Whiskey-Fass herein, und die Schlagwerker, die auch an der Gitarre und am E-Bass gefordert waren, trugen stolz ihre Cowboy-Hüte.

Im Gedächtnis bleiben dürften den Zuschauern auch „Symphonic Rock“ mit Musik von Queen und Genesis, sowie die Zugabe „Super Trouper“ von Abba.

Weitere Aufführungen des Frühjahrskonzertes gibt es am heutigen Freitag und am morgigen Samstag, jeweils ab 20 Uhr.

Frühlingskonzert bei Frühlingswetter

Isener Blaskapelle lud zum ersten Konzertwochenende ein – Zwei weitere Termine
Pressebericht auf ovb-online.de vom 20.3.2012


Isen – Draußen herrschte schönstes Frühlingswetter, drinnen in der Schulturnhalle mussten sich die Zuhörer beim Frühjahrskonzert der Isener Blaskapelle aber nicht ärgern. Im Gegenteil, die musikalische Reise an diesem Nachmittag war ein Erlebnis.

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Vom Marsch bis zur Oper reichte das Repertoire der Isener Blaskapelle bei ihrem Frühjahrskonzert. Foto Günster

Für die Isener Blaskapelle sind vier statt bisher zwei Vorstellungen Neuland. Geschuldet ist das der neuen Brandschutzverordnung. Denn die Obergrenze in der Halle liegt trotz neuer Fluchtwege bei 600 Personen, mit den Musikern kam man leicht darüber, erklärte die Vorsitzende Regina Kellner das neue Konzept. Deshalb war die Zahl der Zuhörer je Konzert zu reduzieren, das ging letztlich nur mit einem zweiten Spiel-Wochenende.

Es sei gut möglich, dass sich weniger Menschen auf die Stimmung auswirken, aber die großzügigeren Abstände zwischen den Stuhlreihen habe man „mit dem Zentimetermaß vermessen“. Einfach näher zusammenrücken, was der Stimmung guttut, ging also nicht. Die Nachmittagsvorstellung war vor allem für Kinder und ältere Menschen gedacht. Das scheint aufgegangen zu sein, wenn es auch nicht ganz ausverkauft war. Etwas unter gingen wegen der Helligkeit in der Halle die Bilder auf der Leinwand.

Die Musiker machten das Beste daraus, von einer Blaskapelle hatte man sich ein Stück entfernt. Denn das, was die 72 Musiker unter der Dirigentin Regina Gaigl darboten, stand eher einem Blasorchester gut zu Gesicht.

Durch das Programm führte Philipp Holze. Sein Anliegen war es, den Besuchern nicht nur Musik mit nach Hause zu geben, sondern auch einiges an Wissen zur Musik, etwa wie entstand was. Marsch, Oper, Operette, Filmmusik, Rock und Pop waren zu hören. Zur Sprache kamen Details zur deutschen Nationalhymne, zu italienischen Volksliedern, dem aktuellen Wertungsstück für Blasorchester. Und zu hören war die olympische Eröffnungsfanfare aus Seoul, dann französische Filmmusik, englische Titel von Queen und Genesis und anderes mehr. Dass die Musiker den Geschmack der Zuhörer genau trafen, zeigte der großzügige Applaus, mindestens nach jedem Stück.

Weitere Aufführungstermine sind am Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es noch bei Schreibwaren Cremer in Isen und an der Abendkasse.

Berufung in die MON-Musikkommission

In der Februarausgabe berichtet die Zeitschrift „Bayerische Blasmusik“ über die Berufung von Regina Gaigl in die Musikkommission des Musikbundes von Ober- und Niederbayern. Artikel hier öffnen.

Stabwechsel offiziell vollzogen

Isen – Neuwahlen standen an bei der Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Isen, die wie immer im Feuerwehrhaus stattfand.

Pressebericht auf merkur-online.de am 13.01.2012


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Der neue Vorstand: (sitzend, v. l.) Regina Kellner, Regina Gaigl, Barbara Seilbeck, Elisabeth Lohmayer, sowie (stehend, v. l.) Franz Windshuber, Josef Hofmann jun., Peter Linner, Uli Sperr, Andreas Seilbeck, Michael Feuerer und Thomas Stangl. F.: az

Der langjährige Vorsitzende und Dirigent Balthasar Nußrainer hatte bereits im vergangenen Juli den Weg für eine Neuorientierung freigemacht. Stabführende Dirigentin ist seit der Abendserenade in Maitenbeth Heimkehrerin Regina Gaigl. Zur neuen Vorsitzenden wurde nun die bisherige Stellvertreterin Regina Kellner einstimmig gewählt. Ihr zur Seite stehen die Routiniers Michael Feuerer, Schriftführer Thomas Stangl, Kassenverwalterin Barbara Seilbeck und Notenwart Uli Sperr, sowie die Beisitzer Elisabeth Lohmayer, Andreas Seilbeck, Peter Linner, Josef Hofmann sen. und jun. Die Kasse prüfen weiterhin Bernhard Stangl und Marina Kellner.

Regina Kellner bat die Mitglieder um Nachsicht, da sie erst „in die Arbeit reinkommen“ muss und zeigte sich überzeugt, dass „nur durch Arbeitsteilung“ die Blaskapelle funktionieren könne. Nach ihrem Jahresrückblick standen gleich zwei wichtige Amtshandlungen an. Die Mitgliedsbeiträge wurden auf einheitliche 15 Euro angeglichen, und nach einer Satzungsänderung sind ab sofort aktive und passive Mitglieder gleichberechtigt. Außerdem finden die Neuwahlen jetzt alle zwei Jahre statt, und die Musikerjugend hält eine eigene Hauptversammlung ab.

Dirigentin Gaigl bedankte sich bei ihren Aktiven für den regen Probenbesuch mit einer Beteiligung von 75 Prozent und war angetan vom „Willen zur Verantwortung“.

Musik aus dem Mittelalter bis zur Hippizeit

Die Maitenbether Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz besetzt beim jährlichen Saisonabschlusskonzert der Blaskapelle Isen.

Pressebericht auf ovb-online.de am 02.11.2011


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Unter neuer Leitung mit Regina Gaigl spielte die 70-köpfige Isener Blaskapelle in Maitenbeth. Foto für

Maitenbeth – Und wieder hatte die Abendserenade ein Programm mit vielen Höhepunkten.

Die Jugendkapelle unter Franz Windshuber eröffnete den Abend mit dem modernen und erfrischenden „Checkpoint'“. Anschließend ließen die Jungmusiker in einer hervorragenden Darbietung in der „Parade of animals“ das Publikum mit den Ohren sehen, wie Tiere vom Elefanten über die Schlange bis zu Bären durch den Saal marschierten. Eine gelungene Herausforderung war die Ode an die Musik „Caresse“.

Unter neuer Führung von Regina Gaigl leitete die 70-köpfige Blaskapelle mit dem „Alt-Starhemberg-Marsch“ , der an die Zeit der türkischen Belagerung Wiens erinnert, über in den Hauptteil des Abends. Regina Gaigl hat den Dirgentenstock von Balthasar Nußrainer übernommen. Sie absolvierte ein Dirgenten-Studium an der Anton-Bruckner-Universität in Linz, das sie mit dem Master of Art abschloss. Auch die Moderation liegt in neuen Händen, nach 14 Jahren hat sie Peter Linner an Phillip Holze abgegeben.

Auf einen wunderbaren Ausflug an den Traunsee nahm die Kapelle das Publikum mit in dem Stück „Schloss Orth“, mit klangvoll in Szene gesetzten Bildern vom Leben im und um das Schloss mit Katastrophen wie Hochwasser und Feuersbrunst, Morgenstimmung mit Kirchgang bis hin zum Tanzvergnügen mit alpenländischen Elementen. Vor der eher sanften Musik „Das Leben ist schön“ aus der gleichnamigen oskargekrönten Tragikkömödie von Robert Benigni gab es eine herrliche Polka schnell von Altmeister Johann Strauß „Auf der Jagd“. Ins mittelalterliche Schottland ging es mit „Music from Braveheart“, bei dem die ganze Dramatik der blutigen Freiheitskämpfe zu spüren waren. Einstige Ohrwürmer aus der Hippizeit ließ ein besonders schwungvolles Medley aus dem Musical Hair Revue passieren.

Der begeisterte Beifall am Ende des Programms wurde noch belohnt mit einer wunderbaren böhmischen Polka „Wir Musikanten“ ehe das Publikum mit einem Marsch endgültig in den lauen Herbstabend entlassen wurde. für

Abendserenade 2011

Unter neuer musikalischer Leitung musiziert die Blaskapelle Isen am Sonntag, den 30. Oktober 2011 um 20 Uhr in Maitenbeth. Die traditionelle Abendserenade wird dabei der erste konzertante Auftritt des Blasorchesters unter Stabführung von Regina Gaigl. Die 34jährige hat seit Anfang September die Leitung des Hauptorchesters inne und hat für die Abendserenade ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt. Zu den Höhepunkten zählen u.a. die Schnellpolka „Auf der Jagd“ von Johann Strauß (Sohn), die Filmmelodien aus „Das Leben ist schön“ und die schönsten Songs aus dem Musical „Hair“. Den Auftakt des Konzerts übernimmt die Jugendblaskapelle unter Leitung von Franz Windshuber. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.