„Wir haben die Halle gerockt“

Isen – Nach dem Frühjahrskonzert der Isener Blaskapelle ist Dirigentin Regina Gaigl voll des Lobes für ihr junges Orchester: „Wir haben sprichwörtlich die Halle gerockt und super Konzerte präsentiert.“


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Stolz auf ihr junges Blasorchester ist Dirigentin Regina Gaigl (l.). Foto: Zimmerer

Zunächst zeigte sich das gut aufgelegte Ensemble von der bekannten, aber nicht weniger begeisternden Seite und stellte „Mit vereinten Kräften“ (Konzertmarsch von Josef Bach) die Weichen zum schönsten Stück vor der Pause „Theatre Music“ von Philip Sparke. Hier wurden im Dialog der Register gekonnt alle Facetten der Blasmusik gezeigt, von fröhlich-flott bis getragen-romantisch. Hinzu kam ein gefühlvolles Trompetensolo von Bettina Lerch, das dem auf der Großleinwand eingeblendeten Herzen besonderen Ausdruck verlieh.

Philipp Holze, der souverän und kompetent durch das Programm führte, hatte bereits während der Proben „Hingabe und Begeisterung“ ausgemacht, was nun wie entfesselt umgesetzt wurde. Der Schnellpolka von Walzerkönig Johann Strauß folgte eine faustdicke Überraschung, die Entdeckung des Abends. Martin Burgmair ist zwar als musikalisches Multitalent und solider Chorführer bekannt, doch seine Performance als Tenor im gesanglichen Wechselspiel der „Saga Candida“ mit Tante Maria Gfüllner und Schwester Bettina Burgmair war sagenhaft, im wahrsten Sinne.

Seine Größe als Klarinettist demonstrierte der 24-jährige Musikstudent beim „Concerto for Clarinet“ von Artie Shaw, wo Burgmair befeuert von Schlagzeuger Josef Hofmann die ganze Halle zum Swingen brachte. Weitere Höhepunkte des zweiten Konzertteils waren „Skyfall“, der Titelsong zum aktuellen James Bond, bei dem Regina Kellner gesanglich überzeugte, und das selbst arrangierte „Samb-Adagio“ vom Safri Duo. Hier stellten die Schlagwerker ihr ganzes Können eindrucksvoll unter Beweis.

Zuckten hie und da schon die Beine, verspürten die Zuschauer bei den Salsa- und Tango-Klängen im Stück „Danzas Cubanas“ vollends Bewegungsdrang. Einen kleinen Gag konnte sich Sprecher Holze nicht verkneifen. Zum Applaus des Publikums „als des Künstlers Brot“ überreichte er dem Orchester einen meterlangen Brotlaib als aufmunternde Geste. Zum Dank gab es mit dem „Maxglaner Zigeunermarsch“ und dem originellen „Don’t gimme that“ von Boss Hoss gleich zwei Zugaben und einen Schlussmarsch. Am Samstag gibt es um 20 Uhr noch ein Konzert. (az)

Quelle: www.merkur-online.de – 22.03.2013

Zwei abwechslungsreiche Stunden

Blaskapelle Isen gibt ihre Frühjahrskonzerte in der örtlichen Schulturnhalle.
Bericht im Intelligenzblatt vom 20.03.2013


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Blasmusik vom Feinsten mit der Isener Kapelle. Foto Gunster-Sechs

lsen – Was den einen oder anderen an Marschmusik denken lässt, sorgt bei anderen für eine Vorfreude auf mehr als zwei Stunden abwechslungsreiche Unterhaltung. Sicher, das erste Stück ist ein Truppenmarsch und trägt den Titel „Mit vereinten Kräften“. Danach geht’s aber sehr vielseitig weiter. Von klassisch bis modern, Marsch, Walzer, Pop bis Polka. Langsam, schnell, leise und laut, modern und klassisch – kein Problem für die 75 Musiker unter der Leitung von Dirigentin Regina Gaigl. Die haben seit Dezember geübt und das Ergebnis beeindruckt durchaus. Zu hören etwa bei der schnellen Polka „Auf der Jagd“ von Johann Strauß, den „Sechs Impressionen einer Hexenjagd“ unter dem Titel ,,Saga Candida“.

Oder im zweiten Teil etwa bei der aktuellen Filmmusik aus „The Rock“ und aus „Skyfall“. Begeistert klatschten die Zuhörer beim Schlagzeugsolo „Samb Adagio“. Und sehr anspruchsvoll ist das „Concerto for Clarinet“, bei dem Solist Martin Burgmaier mühelos mehrere Oktaven bewältigt. Erst nach drei Zugaben durften die Musiker gehen. Nahezu ausverkauft waren die ersten beiden Konzerte. Karten für Freitag und Samstag  gibt es noch im Vorverkauf bei der Isener Raiffeisen-Waren GmbH und an der Abendkasse. (kg)

Ein Klanggenuss der Extraklasse

Isen – Bombastische Fanfarenklänge mit Pauken und Trompeten – schon zu Beginn des Konzertes in der St-Zeno-Kirche hatten Zuhörer Gänsehaut.


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Ein imposantes Bild boten Musiker und Chöre im Altarraum der Kirche. Foto: Zimmerer

Am Ende waren die Zuhörer von der „Missa Katharina“ des niederländischen Komponisten Jacob de Haan restlos begeistert, die passend genau am Festtag der Heiligen Katharina aufgeführt wurde. Einmal mehr hatte die unglaubliche Akustik der Pfarrkirche zu einem Klanggenuss der Extraklasse beigetragen. Unter der Gesamtleitung von Regina Gaigl spielte und sang die Isener Blaskapelle zusammen mit dem Kirchenchor Isen-Lengdorf, dem Festchor Isen-Lengdorf, der Liedertafel Isen, der Chorgemeinschaft Rechtmehring, dem Frauenchor Haag, Just Voices aus St. Wolfgang und dACor aus Isen. So füllten über 100 Beteiligte den Altar- und Chorraum komplett aus, die das Kyrie, das Gloria, das Sanctus, das Benedictus und das Agnus Dei des jungen Meisterwerks aus dem Jahre 2007 gekonnt und engagiert vortrugen.

Für die gesanglichen Höhepunkte sorgte Sporan-Solistin Manuela Schmid. Bei den bekannten Liedern „Lobet den Herren“ und „Gelobt seist du, Herr Jesu Christ“ waren auch die Zuschauer aufgefordert, kräftig mitzusingen.

Zwischen den Stücken lieferte Dekan Josef Kriechbaumer wissenswerte Hintergrundinformationen. So erfuhr man von der eigentlichen Schirmherrin des Konzertes, der Heiligen Caecilia, einer römischen Märtyrerin, die auch als Patronin der Kirchenmusik gilt. Vom belgischen Komponisten Jan van der Roost stammt das Bläserstück „Et in terra pax“, das mit einem „Friede auf Erden“ ausdrucksstark die Grausamkeiten des Krieges anklagt, und zum Ausklang gespielt wurde.

Wie gut das Konzert ankam, zeigt der Facebook-Eintrag auf der eigens eingerichteten Veranstaltungsseite: „Da absolute Hammer wars!“ (az)

Quelle: merkur-online.de

Blaskapelle begeistert mit stürmischen Frühjahrskonzert

Isen – Alte Tugenden und neue Strukturen bot die Blaskapelle Isen beim traditionellen Frühjahrskonzert.
Pressebericht auf merkur-online.de vom 22.03.2012


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Fast wie im Film: Mit einer originellen Einlage wurde das Stück „The Halleluja Trail“ aufgepeppt. Foto: Zimmerer

Das erste von zwei Konzertwochenenden in der Schulturnhalle kann das Führungsduo Regina Kellner und Regina Gaigl bereits als Erfolg verbuchen. Sehr gut angenommen wurde das Nachmittagskonzert, das vor allem Kinder und ältere Blasmusik-Fans nutzten, trotz des sommerlichen Wetters.

Eine große Last dürfte nach dem Schlussapplaus von Gaigls Schultern gefallen sein, die ein erfolgreiches Comeback als Dirigentin feierte. Das disziplinierte und spielfreudige Orchester machte es ihr leicht, die intensiv geprobten Stücke vor Publikum gekonnt umzusetzen und den verdienten Beifall abzuräumen.

Vor allem das zweite Stück, die Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals“, von Giuseppe Verdi, forderte alle Register gleichermaßen. Hier galt es, die dramatischen Momente musikalisch umzusetzen, mal filigran, mal bombastisch. Den Solisten wurden hier Höchstleistungen abverlangt, ebenso wie beim anschließenden Wettbewerbsstück des Musikbundes „Friends of Freedom“, das alle Facetten von Blasmusik beinhaltet.

Dass man bei der Blaskapelle auch singen kann, bewies der Chor unter der Leitung von Martin Burgmair beim Gute-Laune-Stück „Funiculi Funicula“.

Zum ersten Mal, aber souverän und unterhaltsam wie ein alter Hase, führte Philipp Holze durch das zweistündige Programm. Seine inspirierten Ansagen lieferten die passenden Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Stücken.

Ohrwurmverdächtig gerieten die schmissigen Melodien aus dem Singspiel „Im weißen Rössl“. Sie waren geprägt von schwierigen Rhythmus-Wechseln vom Marsch zum Swing und vom Jazz zum Walzer, die scheinbar mühelos gelangen.

Auch nach der Pause hieß es höchste Konzentration für das junge Ensemble. Die Filmmusik zu „Die Abenteuer Rabbi Jacob“ und „The Halleluja Trail“ („Vierzig Tage westwärts“) hatte es wahrlich in sich, wobei letztere mit originellen Einlagen aufgepeppt wurde. So traten die Chor-Sängerinnen, entsprechend zur Western-Handlung des Films, mit Antialkohol-Protestschildern auf. Holze zog einen Wagen mitsamt Whiskey-Fass herein, und die Schlagwerker, die auch an der Gitarre und am E-Bass gefordert waren, trugen stolz ihre Cowboy-Hüte.

Im Gedächtnis bleiben dürften den Zuschauern auch „Symphonic Rock“ mit Musik von Queen und Genesis, sowie die Zugabe „Super Trouper“ von Abba.

Weitere Aufführungen des Frühjahrskonzertes gibt es am heutigen Freitag und am morgigen Samstag, jeweils ab 20 Uhr.

Frühlingskonzert bei Frühlingswetter

Isener Blaskapelle lud zum ersten Konzertwochenende ein – Zwei weitere Termine
Pressebericht auf ovb-online.de vom 20.3.2012


Isen – Draußen herrschte schönstes Frühlingswetter, drinnen in der Schulturnhalle mussten sich die Zuhörer beim Frühjahrskonzert der Isener Blaskapelle aber nicht ärgern. Im Gegenteil, die musikalische Reise an diesem Nachmittag war ein Erlebnis.

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Vom Marsch bis zur Oper reichte das Repertoire der Isener Blaskapelle bei ihrem Frühjahrskonzert. Foto Günster

Für die Isener Blaskapelle sind vier statt bisher zwei Vorstellungen Neuland. Geschuldet ist das der neuen Brandschutzverordnung. Denn die Obergrenze in der Halle liegt trotz neuer Fluchtwege bei 600 Personen, mit den Musikern kam man leicht darüber, erklärte die Vorsitzende Regina Kellner das neue Konzept. Deshalb war die Zahl der Zuhörer je Konzert zu reduzieren, das ging letztlich nur mit einem zweiten Spiel-Wochenende.

Es sei gut möglich, dass sich weniger Menschen auf die Stimmung auswirken, aber die großzügigeren Abstände zwischen den Stuhlreihen habe man „mit dem Zentimetermaß vermessen“. Einfach näher zusammenrücken, was der Stimmung guttut, ging also nicht. Die Nachmittagsvorstellung war vor allem für Kinder und ältere Menschen gedacht. Das scheint aufgegangen zu sein, wenn es auch nicht ganz ausverkauft war. Etwas unter gingen wegen der Helligkeit in der Halle die Bilder auf der Leinwand.

Die Musiker machten das Beste daraus, von einer Blaskapelle hatte man sich ein Stück entfernt. Denn das, was die 72 Musiker unter der Dirigentin Regina Gaigl darboten, stand eher einem Blasorchester gut zu Gesicht.

Durch das Programm führte Philipp Holze. Sein Anliegen war es, den Besuchern nicht nur Musik mit nach Hause zu geben, sondern auch einiges an Wissen zur Musik, etwa wie entstand was. Marsch, Oper, Operette, Filmmusik, Rock und Pop waren zu hören. Zur Sprache kamen Details zur deutschen Nationalhymne, zu italienischen Volksliedern, dem aktuellen Wertungsstück für Blasorchester. Und zu hören war die olympische Eröffnungsfanfare aus Seoul, dann französische Filmmusik, englische Titel von Queen und Genesis und anderes mehr. Dass die Musiker den Geschmack der Zuhörer genau trafen, zeigte der großzügige Applaus, mindestens nach jedem Stück.

Weitere Aufführungstermine sind am Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es noch bei Schreibwaren Cremer in Isen und an der Abendkasse.

Berufung in die MON-Musikkommission

In der Februarausgabe berichtet die Zeitschrift „Bayerische Blasmusik“ über die Berufung von Regina Gaigl in die Musikkommission des Musikbundes von Ober- und Niederbayern. Artikel hier öffnen.

Stabwechsel offiziell vollzogen

Isen – Neuwahlen standen an bei der Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Isen, die wie immer im Feuerwehrhaus stattfand.

Pressebericht auf merkur-online.de am 13.01.2012


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Der neue Vorstand: (sitzend, v. l.) Regina Kellner, Regina Gaigl, Barbara Seilbeck, Elisabeth Lohmayer, sowie (stehend, v. l.) Franz Windshuber, Josef Hofmann jun., Peter Linner, Uli Sperr, Andreas Seilbeck, Michael Feuerer und Thomas Stangl. F.: az

Der langjährige Vorsitzende und Dirigent Balthasar Nußrainer hatte bereits im vergangenen Juli den Weg für eine Neuorientierung freigemacht. Stabführende Dirigentin ist seit der Abendserenade in Maitenbeth Heimkehrerin Regina Gaigl. Zur neuen Vorsitzenden wurde nun die bisherige Stellvertreterin Regina Kellner einstimmig gewählt. Ihr zur Seite stehen die Routiniers Michael Feuerer, Schriftführer Thomas Stangl, Kassenverwalterin Barbara Seilbeck und Notenwart Uli Sperr, sowie die Beisitzer Elisabeth Lohmayer, Andreas Seilbeck, Peter Linner, Josef Hofmann sen. und jun. Die Kasse prüfen weiterhin Bernhard Stangl und Marina Kellner.

Regina Kellner bat die Mitglieder um Nachsicht, da sie erst „in die Arbeit reinkommen“ muss und zeigte sich überzeugt, dass „nur durch Arbeitsteilung“ die Blaskapelle funktionieren könne. Nach ihrem Jahresrückblick standen gleich zwei wichtige Amtshandlungen an. Die Mitgliedsbeiträge wurden auf einheitliche 15 Euro angeglichen, und nach einer Satzungsänderung sind ab sofort aktive und passive Mitglieder gleichberechtigt. Außerdem finden die Neuwahlen jetzt alle zwei Jahre statt, und die Musikerjugend hält eine eigene Hauptversammlung ab.

Dirigentin Gaigl bedankte sich bei ihren Aktiven für den regen Probenbesuch mit einer Beteiligung von 75 Prozent und war angetan vom „Willen zur Verantwortung“.

Musik aus dem Mittelalter bis zur Hippizeit

Die Maitenbether Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz besetzt beim jährlichen Saisonabschlusskonzert der Blaskapelle Isen.

Pressebericht auf ovb-online.de am 02.11.2011


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Unter neuer Leitung mit Regina Gaigl spielte die 70-köpfige Isener Blaskapelle in Maitenbeth. Foto für

Maitenbeth – Und wieder hatte die Abendserenade ein Programm mit vielen Höhepunkten.

Die Jugendkapelle unter Franz Windshuber eröffnete den Abend mit dem modernen und erfrischenden „Checkpoint'“. Anschließend ließen die Jungmusiker in einer hervorragenden Darbietung in der „Parade of animals“ das Publikum mit den Ohren sehen, wie Tiere vom Elefanten über die Schlange bis zu Bären durch den Saal marschierten. Eine gelungene Herausforderung war die Ode an die Musik „Caresse“.

Unter neuer Führung von Regina Gaigl leitete die 70-köpfige Blaskapelle mit dem „Alt-Starhemberg-Marsch“ , der an die Zeit der türkischen Belagerung Wiens erinnert, über in den Hauptteil des Abends. Regina Gaigl hat den Dirgentenstock von Balthasar Nußrainer übernommen. Sie absolvierte ein Dirgenten-Studium an der Anton-Bruckner-Universität in Linz, das sie mit dem Master of Art abschloss. Auch die Moderation liegt in neuen Händen, nach 14 Jahren hat sie Peter Linner an Phillip Holze abgegeben.

Auf einen wunderbaren Ausflug an den Traunsee nahm die Kapelle das Publikum mit in dem Stück „Schloss Orth“, mit klangvoll in Szene gesetzten Bildern vom Leben im und um das Schloss mit Katastrophen wie Hochwasser und Feuersbrunst, Morgenstimmung mit Kirchgang bis hin zum Tanzvergnügen mit alpenländischen Elementen. Vor der eher sanften Musik „Das Leben ist schön“ aus der gleichnamigen oskargekrönten Tragikkömödie von Robert Benigni gab es eine herrliche Polka schnell von Altmeister Johann Strauß „Auf der Jagd“. Ins mittelalterliche Schottland ging es mit „Music from Braveheart“, bei dem die ganze Dramatik der blutigen Freiheitskämpfe zu spüren waren. Einstige Ohrwürmer aus der Hippizeit ließ ein besonders schwungvolles Medley aus dem Musical Hair Revue passieren.

Der begeisterte Beifall am Ende des Programms wurde noch belohnt mit einer wunderbaren böhmischen Polka „Wir Musikanten“ ehe das Publikum mit einem Marsch endgültig in den lauen Herbstabend entlassen wurde. für

Regina Gaigl gibt jetzt den Takt an

Pressebericht auf merkur-online.de am 25.09.2011


Isen – Unter neuer musikalischer Leitung beginnt das Hauptorchester der Blaskapelle Isen mit den Proben nach der Sommerpause.

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Alles hört auf mein Kommando: die neue Dirigentin Regina Gaigl. Foto: fkn

Seit Anfang September hat Regina Gaigl das Dirigat übernommen, nachdem der langjährige Kapellmeister Balthasar Nußrainer ins zweite Glied zurückgetreten ist. Für die Musiker ist Gaigl eine alte Bekannte. Bereits von 2004 bis 2007 hatte die 34-Jährige das Dirigentenamt des Oberstufenblasorchesters inne.

In den letzten vier Jahren belegte Gaigl an der Anton-Bruckner-Privatuniversität im österreichischen Linz, beim renommierten Professor Johann Mösenbichler, das Dirigierstudium „Blasorchesterleitung“. In Kooperation mit dem Polizeiorchester Bayern absolvierte sie im Mai 2011 mit ausgezeichnetem Erfolg ihr Abschlusskonzert zum „Master of Arts“. Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen, unter anderem als Dirigentin von zwei österreichischen Blasorchestern, kehrt Regina Gaigl nun nach Abschluss ihres Studiums in ihre Heimat zurück.

Der erste konzertante Auftritt ist bereits in Vorbereitung. Gemeinsam mit ihrer neuen Dirigentin studiert das Isener Orchester ein kurzweiliges Programm für die Abendserenade am Sonntag, 30. Oktober, um 20 Uhr in Maitenbeth ein.

Jugend begeistert mit Konzert

Artikel auf merkur-online.de vom 25. Mai 2011


Isen – Das traditionelle Jugendkonzert der Isener Blaskapelle lockte wieder zahlreiche Zuschauer ins Pfarrheim.

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Nicht nur die Fortgeschrittenen der Jugendblaskapelle unter der Leitung von Franz Windshuber, sondern auch die jüngeren Nachwuchs-Musiker mit Dirigent Blathasar Nußrainer überzeugten dabei mit gut ausgewählten Stücken. Vom Marsch bis zum Swing und von Filmmusik bis Klassik zeigte man die ganze Bandbreite der Blasmusik und machte damit große Werbung für sich selbst. Bei portugiesischen Lied „Papagaio“ durfte sogar das Publikum mitsingen. Wie gutes Zusammenspiel im Duett klingt, hatten zuvor Julia Reiter und Birgit Keilhacker am Saxophon vorgeführt. Romantische Klänge entlockte Bettina Burgmair ihrer Oboe, am Klavier begleitet von Martin Burgmair, der vor Jahren hier seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm und inzwischen Musik studiert. Anschließend durfte sich jeder, der Lust hatte, beim Schnupperblasen an seinem vermeintlichen Lieblingsinstrument ausprobieren und der ein oder andere bekam wohlmöglich Geschmack auf mehr. (az)